Dass ich mit müden Beinen nach Hause gekommen bin, ist der einzige negative Punkt des gestrigen Tages. Aber auch das war schnell vergessen, als ich mich kurz nach 21 Uhr an den mit Köstlichkeiten überfüllten Tisch setzen durfte.
Am Nachmittag durfte ich viele meiner Sachen in gute Hände abgeben und ich habe mich sehr gefreut, dass meine Handarbeiten geschätzt wurden.
Die meiste Freude hat mir aber bereitet, dass ich nie alleine und einsam an meinem Stand sitzen musste. Die liebe Susanne N. kam nicht nur kurz auf Besuch, sondern blieb bis zum Schluss. Seit Jahren strampeln wir uns gemeinsam im Aqua-Fit ab und können da nur unter den bösen Blicken unserer lieben Trainerin quatschen. Gestern haben wir die Gelegenheit dann ausgiebig genutzt.
Überhaupt war mir keine Sekunde langweilig, weil sich meine Besucher wunderbar über den ganzen Nachmittag verteilt haben. Gefreut habe ich mich über jeden Einzelnen, aber hier möchte ich nur folgende erwähnen: Meine Schwiegermutter hat gestern ganze 4 Stunden im Zug verbracht, um sich meinen Stand anzusehen, Verwandte aus der Nähe haben hereingeschaut und sogar ihre Kinder (18 und 20) mitgebracht. Eine Dame aus Dällikon kam, weil sie meinen Blog gefunden hat (mit ihr würde ich gerne nochmals über Tilda usw. fachsimpeln). Maya Pfeilinchen kam (ohne die angekündigte Tochter, aber mit Mann) und wir konnten unsere ausgeliehenen Bücher wieder zurücktauschen. Auch kam ich so zu super schönem violett-weissen Karostoff, direkt vom Stoffmarkt in Potsdam und sie durfte dafür ein Häschen mitnehmen. Die nächste Überraschung waren dann Claudia und Carla (mit Tochter), sie hatten in Höngg gerade den schönsten Schulthek gekauft, den ich je gesehen habe. Vielleicht zeigt Carla mal ein Bild auf ihrem Blog. Den Abschluss bildete dann Doris mit der ganzen Familie. Sie haben ihren seit langem fälligen Zoobesuch extra auf diesen Tag gelegt, um danach noch bei mir hereinzuschauen. Von ganzem Herzen möchte ich jedem von euch danken, ich bin noch immer ganz gerührt.
Noch ein letztes Fazit: Putzen ist gar nicht schlimm, wenn man dazu ein Glas Champagner trinkt, ich denke aber doch, dass dieses Rezept nur bei speziellen Anlässen angewendet werden sollte. (Unsere Röslischüür mussten wir gestern Abend wieder besenrein übergeben)